Alterskultur
Weg und Ziel zugleich wird es sein, den gereiften Menschen in uns anzusprechen. Gemeinsam suchen wir aufmerksame Räume zu bilden, in denen sich die Verwandlungsprozesse, die wir erfahren im älter werden als Mensch, aussprechen zu können – ihnen „eine Stimme zu geben“. Diese Vorgänge sind auf den verschiedenen Ebenen des Körpers, der Lebenskräfte, in unserer Seele und in der spirituellen Erfahrung wahrnehmbar.
Es gilt Mut zu gewinnen, in einem differenzierten, achtsamen Beobachten die eigenen Veränderungen zu erspüren, zu benennen und damit im Alltag sinngebend zu leben. Es will auch gelernt werden, sich nicht von außen definieren zu lassen in diesen Wandlungsvorgängen, um individuell und von innen her Sicherheit findend zu sich, dem neu werdenden und ebenso dem entwerdenden Menschen zu stehen. Welche Wege können wir gehen, um den aufsteigenden Ängsten im Seelenraum, die aus heran nahenden Begegnungen mit den Abbauprozessen des Leibes hervorgehen können, neues Leben abzugewinnen? Wir haben die Möglichkeit, uns einen individuellen Alltagsrhythmus zu erarbeiten, in dem Zeit haben als Freiheit zur Selbstgestaltung erlebt werden kann und neue aufbauende und Kraft spendende Momente bewusst gepflegt werden können – das Leben liebevoll bejahend.
Methodisch arbeiten wir mit Übungen aus der Eurythmie, der sprachkünstlerischen Therapie, dem offenen Gespräch und in Kleingruppen. „Die Kunst der Seele“ von Florian Roder wird uns u.a. begleiten.
Die Workshops sind zusammenhängend gestaltet, können aber auch einzeln gebucht werden.